Die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz ist schwierig, ebenso wie die Suche nach dem richtigen Mitarbeiter für eine freie Stelle. Dies kann Unternehmen und Arbeitnehmer daran hindern, wirtschaftlich und beruflich zu wachsen.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von der Tatsache, dass der Prozess der Arbeitssuche sehr individuell sein kann, bis hin zum Informationsgefälle zwischen Arbeitsuchenden und Arbeitgebern. Infolgedessen kommt es auf den Arbeitsmärkten häufig zu Fehlbesetzungen, was sich wiederum auf die Wirtschaft insgesamt auswirkt.

Für den Arbeitgeber kann eine Fehlbesetzung zu geringerer Produktivität oder einer unbesetzten Stelle führen; für den Arbeitnehmer kann eine Fehlbesetzung zu einer unbefriedigenden Arbeit  oder zu einer Vergütung führen, die seinen Fähigkeiten nicht gerecht wird.

Das jüngste Wachstum von KI-Tools in der Personalbeschaffung geht auf diese Herausforderungen ein, indem es die Arbeitsmärkte dabei unterstützt, effektiver und transparenter zu funktionieren. In diesem Bericht untersuchen wir die Auswirkungen des Einsatzes von KI-Tools bei der Personalbeschaffung auf die Arbeitsmärkte, wobei wir uns auf eine Auswahl von Anwendungen konzentrieren, die bei der Kandidatensuche im Rahmen des Einstellungsprozesses eingesetzt werden. KI-gestützte Such- und Empfehlungstools tragen dazu bei, die Entwicklung des Arbeitsmarktes hin zu einer stärker kompetenzbasierten Einstellung voranzutreiben, indem sie einen Teil der bestehenden Informationsasymmetrie abbauen. Nach Angaben der OECD sind 25% der Arbeitnehmer für ihre aktuelle Position über- oder unterqualifiziert. Durch den Zugang zu mehr Informationen über das Qualifikationsprofil und die Berufserfahrung potenzieller Kandidaten können Personalvermittler ihren Talentpool vergrößern und so die Qualität der Übereinstimmungen verbessern. KI-Tools erleichtern auch die grenzüberschreitende Anerkennung von Qualifikationen, wodurch Arbeitsuchende Zugang zu einem breiteren Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten erhalten.

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